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In the long run: Theatermacher*innen!
Fokus: The will to change* – Queerer Feminismus in Lehre und Theaterpraxis?
Die Reihe IN THE LONG RUN: THEATERMACHER*INNEN beweist einen langen Atem: nach pandemiebedingten Verschiebungen können wir uns endlich wieder in Präsenz versammeln und stellen den Austausch, neue - queere - Perspektiven und den Körper in den Mittelpunkt, Sichtbarkeit, Stimme und Berührungen... Studierende und Lehrende aus Schauspiel und Regie sowie als Gast die ursprünglich als Schauspielerin ausgebildete Tänzerin/Performerin und Choreographin Claire Vivianne Sobottke stellen ganz unterschiedliche Ansätze vor, queeren Feminismus in Lehre und Theaterpraxis auszuprobieren. "The will to change" ist dabei ein Buchtitel der afroamerikanischen feministischen Autorin bell hooks (1952-2021), das den Untertitel "Men, Masculinity, and Love" trägt und daran erinnert, dass alle Geschlechter eingeladen sind, sich für eine Welt einzusetzen, die von gegenseitigem Respekt und Empathie und nicht von toxischem Besitzdenken und Gewalt geprägt ist. Geschlechterbilder spielen dabei eine wichtige Rolle und die darstellende Kunst ist das Feld, in dem sie reflektiert und immer wieder anders gezeigt und experimentell erprobt werden können. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, gemeinsam zu lernen und sich auszutauschen, wohin in diesem Sinne die Reise weitergehen könnte.
Programm
17:00 Begrüßung durch Vanessa Wozny (Frauenbeauftragte der HfS) und Anna Volkland (Lehrbeauftragte der HfS)
17:05 Lady Romeo – Mini-Lecture zu queerer Schauspielpraxis im 19. Jahrhundert von Amelie von Godin (Studierende der HfS)
17:15 „Jede*r kann alles spielen? Wie politisch ist Cross-Gender Besetzung?“
Kino mit dem Kurzfilm Berta und Karl nach „Pioniere in Ingolstadt“ von Marieluise Fleißer (2021), anschließend Gespräch mit der Regisseurin Alina Fluck und den Darsteller*innen Jakob Emma Zeisberger und Laura Talenti (Studierende der HfS)
18:00 Stücke von Autor*innen? Gibt es einen lesbar weiblichen Blick auf die Welt?
Gespräch mit Prof. Iris Böhm (Studiengang Schauspiel der HfS)
18:30 RECLAIMING THE BODY AS SELF DEFINED TERRITORY: PLEASURE, EROTICISMS AND EXORCISM AS STRATEGIES OF RESISTANCE IN DANCE AND PERFORMANCE
Artist Lecture von Claire Vivianne Sobottke, ausgebildete Schauspielerin, Tänzerin/Performerin, Choreographin, Kuratorin/Host (Sprache: Deutsch)
19:00 anschließend Gespräch mit Claire Vivianne Sobottke
* Konzept und Moderation: Vanessa Wozny und Anna Volkland
* Das Publikum ist herzlich zur Diskussion eingeladen!
Bitte eine FFP2-Maske tragen!
HfS Ernst Busch: Raum 1.51
Zinnowitzer Str. 11
10115 Berlin
