Menschen im Archiv
Auf den Spuren von Studierenden der Schauspielschule des Deutschen Theaters
Das Archiv der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch macht Fotografien und Dokumente der Schauspielschule des Deutschen Theaters zugänglich. Es sind Zeugnisse, die einzigartige Einblicke in die deutsche Theatergeschichte vor, während und nach den Weltkriegen bieten. Jedes Foto, jede Unterschrift und jede schriftliche Erinnerung sind mit einer Person verbunden, die ihren Teil zur Geschichte der Schule beigetragen haben.
Im Goldenen Buch, dem Absolvent*innenbuch, finden sich Unterschriften, Erinnerungen und Fotos von ca. 500 Studierenden, die zwischen 1905 und 1965 an der Schauspielschule lernten. Hinzukommen weitere 600 Fotografien von Studierenden, Lehrenden und Unterrichtsszenen, häufig mit persönlichen Widmungen versehen, sowie über 350 Seiten mit Programmzetteln von Szenenabenden, Korrespondenzen und Glückwünschen der Schule aus den Jahren 1915 bis 1948. All diese wertvollen Schätze lagerten unsortiert, verstaubt und fast vergessen im Keller der Hochschule. Nach der Reinigung, Entsäuerung und Verpackung wurden sie nun restauriert, digitalisiert und im Rahmen eines Praktikums von Loghan Hawkes erschlossen.
In folgendem Artikel berichtet Loghan, wie es war, mit den Archivalien zu arbeiten und welche Menschen sich darin wiederfanden:
Die Erschließung und Digitalisierung findet statt im Rahmen des Projekts „Dramaturgien eines Archivs“, gefördert vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt.
Die Sicherung des Schriftguts wird gefördert durch die Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen Kulturguts (KEK) mit Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt Berlin.
