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Wichtiger Schritt in Richtung professioneller Notfall-Erstversorgung von Archivgut

Dank einer Förderung durch die Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen Kulturguts (KEK) konnte die HfS im Oktober zwei Notfallboxen (s. Fotos) für ihr Archiv anschaffen. Das darin enthaltene Material dient der Sicherung von Archivgut im Not- oder Katastrophenfall.

Wie schnell ein solcher eintreten kann, zeigte im August 2021 ein Starkregenereignis, bei dem Teile des Hochschul-Archivs einen massiven Wasserschaden erlitten und – damals noch ohne das eigentlich dafür notwendige Spezialmaterial – möglichst schnell erstversorgt werden mussten, um Verluste zu vermeiden. 

Das Archiv der HfS dokumentiert anschaulich die wechselvolle Geschichte der Hochschule und wird seit 2022 im Rahmen verschiedener Drittmittel-Projekte erschlossen. Es umfasst vielfältiges Material wie beispielsweise Akten, Plakate, Preise und Programmzettel, sowie eine wertvolle und umfangreiche Fotosammlung mit Fotos von namhaften Fotograf*innen wie Helga Paris und Roger Melis, die vor vier Jahren ganz besonders von dem Wassereinbruch betroffen war. 

Die Anschaffung der beiden Notfallboxen, von denen eine speziell für die Sicherung von Fotomaterial ausgerüstet ist, stellt einen wichtigen ersten Schritt in Richtung einer professionellen Notfall-Erstversorgung von Archivgut an der HfS dar. 

Gefördert durch
Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien
Kulturstiftung der Länder
Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen Kulturguts

 

© Kirsten Hoferer