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Mensch

Lisa Meyer

Studiengang Regie

Biografie

2012-16:

Studium Literatur-Kunst-Medien Konstanz (BA) + Freies Studentisches Theater Konstanz

 

2016-18:

Regieassistenz Bremerhaven (Inszenierung "Brave New World. Jeder gehört Jedem" nach Aldous Huxley)

 

2018-21:

Studium der Angewandten Theaterwissenschaft Gießen (MA Abschluss-Performance "we recommend to wear nice shoes")

 

2022-25:

Studium der Schauspielregie HfS Ernst Busch

Projekte an der HfS Ernst Busch

07/2022

PARKS

bat Studiotheater

Performance: Carolina Burandt, Martha Kröger, Lisa Meyer, Konrad Schreier, Marten Strassenberg

Konzept, Bühnenbild, VR-Welt: Carolina Burandt

Kostümbild: Louis Grau

Tongestaltung: Nico Messner

Dramaturgie: Amelie von Godin

12/2022

ALLTAG UND STELLUNG DER FRAU IN AFGHANISTAN

Ausstellung im Foyer der HfS Ernst Busch in Zusammenarbeit mit der Stipendiatin der Gerda Henkel Stiftung Masouma Adell

07/2023

Wildlife (work in progress). Survival Guide zum Studieren an der HfS mit Kind

Ein Podcast von Lisa Meyer im Rahmen von IN THE LONG RUN: Theatermacher*innen

11/2023

I CAN'T BE YOUR HEROINE BABY

Ladenlokal HfS Ernst Busch

Workshopreihe zu Storytelling und Heldenreise mit Svenja Viola Bungarten und Friedemann Karig

Kuration u. Moderation: Lisa Meyer

Projekte

09/2023

Like Lovers Do (Memoiren der Medusa)

nach Sivan Ben Yishai

HfS Bühne UNTEN

Ihr liebt die 90er-Jahre und sucht nach einem passenden Outfit oder seid einfach ein bisschen nostalgisch?

Ein Eiscafé. Oder ist es ein Tempel? Fünf beste Freundinnen löffeln den bittersüßen Banana-Split des Patriarchats. Ihre Hände sind klebrig. Mit leuchtenden Augen basteln sie an ihren imaginären Traummännern. Sie ahnen noch nichts von Poseidon, der Medusa missbraucht, von Athene, die sie bestraft oder vom Schwert des Perseus. Und als sie es ahnen, warnen sie sich nicht. Und als sie es erleben, nimmt das Schweigen neben ihnen Platz. Ihre Augen drehen sich nach innen und werden zu Knochen.

Aus dieser Versteinerung heraus öffnet ein Ensemble die Wasserhähne der Körpererfahrungen und hört dem zu, was hervorsprudelt und zischelt; der nahen und der fernen Gewalt. Motive und Loops schwellen an zu einem Lied, mit dem sie sich synchronisieren.

Wir folgen in dieser Geschichte nicht dem Heros, wir folgen dem Monster. Was muss Medusa tun, um selbst Heldin zu sein? Wie können wir unsere harte Haut der Scham verlassen und endlich ungeschminkt erzählen, obwohl wir Lippenstift tragen?

Mit: Luisa Krause, Muriel Leinauer, Tanja Linnekogel, Paul Voell

Konzept: Lisa Meyer & Taale Frese

Regie: Lisa Meyer

Dramaturgie: Taale Frese

Bühne: Florian Fischer

Kostüm und Make-up Design: Jonas Roscher

Sound und Live-Musik: Fen König

Choreographie: Carolina de Vega

Objekte: Jonas Olbrich

Mit Unterschützung des Deutschen Bühnenvereins Landesverband Berlin

01/ 2024

Cembalo

A gemischte Orientierung Period Drama

von Alice Muitoevoli Rugai

HfS Bühne UNTEN

Der König ist tot: this is a mess indeed. Eher ein Malheur, meint seine Gemahlin Eliza. Eher eine historisch einzigartige Chance, meint ihre Liebhaberin Charlotte. Nun sitzen die beiden am Cembalo, in dessen Gehäuse sie den royalen Kopf versteckt haben, und müssen sich entscheiden: Wie spielen sie weiter? In ihrer barockesquen Zimmerkapsel scheint das Machtvakuum ebenso fragil wie ihre Liebesbeziehung und die Uhr tickt (Oh my god: Sie kommen!). Ist hier der Eisprung einer neuen Ordnung? Wie klingt der erste Ton einer Revolution, wenn wir nicht dieselbe Zukunftsmusik im Kopf haben?

Lang lebe… Ein Stück über Macht und Liebe, die vom Großen ins Kleine wirkt und wieder zurück.

Mit: Stefanie Herzgsell, Linda Rohrer

Regie / Bühne: Lisa Meyer & Taale Frese

Text: Alice Muitoevoli Rugai

Kostüm und Make-up Design: Jonas Roscher

Video: Friedel Hänsel

03/2024

Jesus Christina. sky is not the limit

UNI.T Berlin

Die autofiktionale Phantasie erzählt mit zeitgenössischen Texten und Live-Musik die Geschichte einer Aufrichtung.

Drei Performerinnen tasten die Mauern der katholischen Kirche ab, in der sie groß geworden sind und fressen sich durch die Liturgie des Patriarchats. Auf der Suche nach einem ehrlichen Moment, schreiben sie sich und ihre Erfahrungen als Körper in

einen Raum ein, in dem sie immer nur das andere Geschlecht waren — how do you find a word that means Maria*?

Mit: Stefanie Herzgsell, Louisa Beck, Agnes Iduna Kirfel Hestholm

Regie: Stefanie Herzgsell & Lisa Meyer

Produktionsleitung: Magdalena Köchl

Regieassistenz: Julia Chaplygina

Kostüm und Make-up Design: Jonas Roscher

Kostümassistenz: Janina Albecker

Bühne: Florian Fischer

Choreographie: Chiara Kahl

Musik: Julia Chaplygina

Toneinspieler: Raphael Reichert-Lübbert

Konzept Video: Stefanie Herzgsell, Magdalena Köchl

Film-Crew: Xaver Hoffmann, Namik Emre Abus

Filmschnitt und Grading: Seawon Park

06/2024

STORIES ABOUT MAKING CHOICES

Performance mit Workshop auf dem FUSION FESTIVAL

Character-Creation mit Texten von Enis Maci und Charlotte Gneuß: Auf der Suche nach Figuren, deren Geschichten nie Literatur geworden sind, wühlen wir in unserer Phantasie und erzählen die ANSISTERS herbei. Unser Plot stellt sie vor eine Wahl und wir performen gemeinsam die Entscheidung, die ihr Leben verändert hätte — to tell a story is an act of love.

Mit: Taale Frese, Stefanie Herzgsell, Lisa Meyer, Mona Schlatter

Konzept: Lisa Meyer, Pau Hoff

Kostüm und Maske: Jonas Roscher

Sound: Giuliano Jupy

07/2024

La Dottoressa (DIY)

eine performative Installation

Graduate Showroom BSP Berlin

Eine kollaborative Arbeit mit Video, Live-Make-up und

Sound sowie Textauszügen aus

WUNDER von Enis Maci (2021) und AUSSCHABUNGEN von

Theresia Enzensberger (2023)

Von und mit: Stefanie Herzgsell, Lisa Meyer, Jonas Roscher

11/2023

Die politische Geste an sich

Eine partizipative Installation im Ladenlokal HfS Ernst Busch

Ein politisches Gefäß stellt die Frage nach der gesellschaftlichen Funktion von Gesten und lädt sein Publikum ein, sie zu lesen.

Objekt: Jonas Olbrich

Spielanleitung: Lisa Meyer

03/2025

PAPAYA CLINIC

Ein Roadtrip nach rechts mit CYANKALI (§218) von Friedrich Wolf

Drittjahresprojekt im Studiengang Regie

(I’ve Had) The Time of My Life oder: Wem gehört mein Leben?

Das Skandalstück des Arztes und Autors Friedrich Wolf löst im Kampf um reproduktive Gerechtigkeit 1929 eine europaweite Massenbewegung aus. Cyankali erzählt die Geschichte der Arbeiterin Hedwig und ihrem Partner Paul, die ungewollt schwanger werden und sich angesichts des Elends der späten Weimarer Republik für eine Abtreibung entscheiden. Die Mutter verstößt sie, der Arzt verweigert die Behandlung, der Selbstversuch scheitert – Big Girls Don’t Cry! Als Hedwig endlich das rettende Gift der Engelmacherin erhält, ist es bereits zu spät: Sie stirbt. Am Paragraphen §218 aus dem Strafgesetzbuch.

Fast hundert Jahre später gibt es ihn noch immer. Wie werden wir ihn los, ohne dass Hedwig sich wieder opfern muss?

Als Labor für widerständige Massentechnologien nimmt die Papaya Clinic den Betrieb auf und sucht nach einer neuen Formel für AGIT POP - mit fruchtigen Cocktails, einer lebendigen Zeitung und dem Soundtrack von Dirty Dancing.

Es spielen: Mathilda Maack, Maurice Läbe, Stefanie Herzgsell, Klaudia Elwira Pierzchała, Levi Wessel, Aaron Blanck, Friedel Hänsel, Ins Meyer, Jonas Roscher, Magdalena Koechl

Regie: Lisa Meyer

Regieassistenz: Carlotta Pehlke

Dramaturgie: Pau Hoff

Bühne: Ins Meyer

Kostüm und Make-up Design: Jonas Roscher

Nail Artist: Hannah Weber

Kostümassistenz: Pia Maria Hetfeld und Anike Vogt

Video: Friedel Hänsel

Musikalische Leitung: Hanik Soleimani

Band: Hanik Soleimani, Aaron Blanck, Levi Wessel

Choreographie: Chiara Mira Kahl

Technische Leitung: Andreas Becker Mentorat: Friederike Heller, Robert Schuster

Dieses Projekt entstand als Zusammenarbeit des Kollektivs june nest und wird gefördert von der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten der Hochschule.

04/2025

Körper unter Kontrolle: §218

Videoinstallation im Foyer der Hochschule

Konzept und Produktion: Lisa Meyer und Pau Hoff

Kamera: Anne Chladek

Montage: Theresa Klaus

Die Videoinstallation wird gefördert durch den Jessica-Bilz-Förderfonds des Vereins "Ehemalige Stipendiat*innen der Heinrich-Böll-Stiftung" sowie der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten der Hochschule.

05/2025

LOVESTORM

Inszenierung des Diploms von Tanja Linnekogel im Studiengang Zeitgenössische Puppenspielkunst

»Meine Schwester, ich liebe dich über den Mond, die Sonne, den Himmel und die Erde. Ich werde die Welt verändern!«

Johanna von Obersdorf ist die mitteldeutsche Wetterfee, sie ist DIE aus dem Internet! Sie möchte eine Kriegerin sein, wie ihre Heldin Jeanne d’Arc. Zwischen Mythos, Feminismus und Ideologie bahnt sich Johanna mit ihrer Puppe Janne einen wilden Weg durch die Narrative der neuen Rechten, der Influencer:innen, des herrschenden realen Wahnsinns. Aber die Mauern zwischen dem Internet und ihrem Zimmer beginnen zu bröckeln. Ein Sturm aus Emojis, Katzenbildern und Vernichtungsfantasien zieht auf und stellt Fragen nach der Bedeutung von neuen Medien in Zeiten des wachsenden Rechtspopulismus.

»LOVESTORM« erzählt mit Puppe, Schauspiel und Video-Mapping von der modernen Instrumentalisierung einer berühmten Heldinnenfigur.

Web: schaubude.berlin/de/spielplan/lovestorm

Spiel; Konzept: Tanja Linnekogel

Regie, Konzept: Lisa Meyer

Text: nach Julie Guigonis

Bühne, Kostüme: Clara Franke

Video, Sound: cylixe

Dramaturgische Mitarbeit: Luca Maier

Puppenbau: Merlin Messenbrink

Objekte, Deep Fake: Jonas Olbrich

Haare und Make-up: Jonas Roscher, Pia Hetfeld

Dieses Projekt wird gefördert von der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten und dem Freundeskreis der Hochschule.

Auszeichnungen

2023

Deutschlandstipendium

2025

Stipendiatin der RWLE Möller Stiftung

© Dorothea Tuch