Literaturforum im Brecht-Haus
Chausseestraße 125
10115 Berlin
Idee, Zusammenstellung, Konzeption und Darstellung: Walter Prettenhofer
Göttliches Feuer auch treibet, bei Tag und bei Nacht
Aufzubrechen. So komm! Dass wir das Offene schauen …
Friedrich Hölderlin – der große Unbekannte unter den Klassikern, der Dichter der Dichter,
der Mann im Turm? Ein Verrückter? Ein Revolutionär? Der Vorreiter der modernen Poesie?
Friedrich Hölderlin – der an seiner Welt, der inneren wie äußeren, zu zerbrechen Scheinende,
der zum Pfarrer bestimmt war, aber nur Eines sein wollte: Dichter. Hölderlin – Romantiker,
Idealist, Realist, Leidensgroßer, Wortgewaltiger, einsamer Visionär.
„Wüster immer, öder werden da die Menschen, die doch alle schöngeboren sind; der
Knechtsinn wächst, mit ihm der grobe Mut, der Rausch wächst mit den Sorgen, und mit der
Üppigkeit der Hunger und die Nahrungsangst; zum Fluche wird der Segen jedes Jahrs und alle
Götter fliehn.“
Und dennoch wird das Wort zum Sehnsuchtsort … für eine ideale Gemeinschaft:
… so riefs und flog von Zunge zu Zunge
Tausendfach. Es ertrug keiner das Leben allein;
Ausgetheilet erfreut solch Gut und getauschet mit Fremden
Wird’s ein Jubel …
HÖLDERLIN - eine poetisch-theatrale Annäherung an einen der großen Dichter deutscher
Sprache.
Im Rahmen von Busch@Brecht
Walter Prettenhofer: Schauspieler, Sprecherzieher & Logopäde
Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin
Uraufführung: 26. April 2025
Informationen: www.walter-prettenhofer.at oder info@walter-prettenhofer.at
Walter Prettenhofer hält außerdem am 14. November beim 20. Wiener Symposium zur Sänger- und Schauspielerstimme zwei Vorträge: https://www.meduniwien.ac.at/web/ueber-uns/events/detail/20-wiener-symposium-zur-saenger-und-schauspielerstimme/
Literaturforum im Brecht-Haus
Chausseestraße 125
10115 Berlin
Eintritt frei
