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Krabat. Ein sorbisches Märchen

Regie: Wolfgang Michalek

„Kaum sind die Schritte des Müllers verklungen, verlässt Krabat in Rabengestalt die Mühle.“

Mit KRABAT bringt das Staatstheater Cottbus eine große sorbische Erzählung aus dem 17. Jahrhundert zur Premiere.

Krabat ist ein bettelarmer Junge, der sich als Lehrling in der schwarzen Mühle anstellen lässt. Dort erlernt er nicht nur das Müllerhandwerk, sondern auch die schwarze Magie. Mittels klaren Verstandes und der Kraft der Liebe und Empathie schafft es Krabat, den Fängen des Müllermeisters – der einen Pakt mit dem Teufel hat – zu entkommen. In einigen Fassungen verbrennt hier die Mühle samt bösem Meister und Krabat verliert seine magischen Kräfte, in anderen Versionen geht die Krabat-Geschichte an diesem Punkt weiter. Er verhilft mittels Zauberei seinen Eltern zu Wohlstand oder bringt den Bauern bessere Erträge ein, hilft ihnen, die Lausitzer Sümpfe trockenzulegen oder befreit den Kaiser aus der Kriegsgefangenschaft. Krabats Fähigkeit, sich in jedes beliebige Tier zu verwandeln, die Liebe zu Mutter oder Kantorka und die Kraft der Freundschaft spielen in allen Varianten eine große Rolle.

Regisseur Wolfgang Michalek arbeitet für KRABAT das erste Mal am Staatstheater Cottbus. Aufbauend auf der engen Zusammenarbeit und gemeinsamer Recherche mit sorbischen Künstler*innen, Chören und Vereinen, dem BürgerSprechChor des Staatstheaters und der Singakademie Cottbus e.V. erscheinen KRABAT und die Müllersjungen im Hof der Alvensleben-Kaserne, werden Spinnstuben und Knochenmühlen lebendig, die Mittagsfrau sieht nach dem Rechten und Raben ziehen über den Horizont …

In Kooperation mit dem Staatstheater Cottbus
Weitere Informationen unter: https://www.staatstheater-cottbus.de/de/programm/repertoire/artikel-krabat.html
 

Staatstheater Cottbus / Hof der Alvensleben-Kaserne

Karl-Liebknecht-Straße 36

03046 Cottbus

Öffentl. VKK über das Staatstheater Cottbus

Foto: Bernd Schönberger
Levi Wessel
Bo Anderl
Porträt Sarah Liebert
Sarah Liebert
Mathilda Maack