Direkt zum Seiteninhalt springen

Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte

Handlungsfelder:

— Familienfreundliche Hochschule – Schwangerschaft, Eltern- und Pflegezeit, beruflicher Wiedereinstieg

— Chancengleichheit und Diversity

 — Schutz vor sexualisierter Belästigung, Diskriminierung, Gewalt und Machtmissbrauch
 

Sprechzeiten - alle Gespräche werden vertraulich behandelt!

Aktuell gibt es keine festen Sprechzeiten, da die Stelle neu besetzt wird.
Raum 2.72

Stellvertretende Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte sind:

Anika Wilde
Prof. Susanne Vincenz
Gwentsche Kollewijn (studentische Vertretung zeitgenössische Puppenspielkunst)

Veranstaltungen

Performances von [Weiblichkeiten] in den darstellenden Künsten

5. Symposium

Das biennale Symposium „Performances von [Weiblichkeit] in den darstellenden Künsten“ wird im Januar 2024 zum bereits fünften Mal in der UdK Berlin stattfinden und richtet sich ausdrücklich an Menschen jeden Geschlechts und an Studierende, Lehrende, Mitarbeiter*innen der veranstaltenden Universität der Künste Berlin und der kooperierenden Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin.

Mehr

IN THE LONG RUN: Theatermacher*innen 12.07.2023, 17 Uhr

Fokus: Mit 4 auf die Bühne - Theaterkünstler*innen und -kinder früher & heute

Frauen waren als Angehörige des ohnehin schon als „unanständig“ geltenden Berufstands der (wandernden) Schauspieler*innen in den patriarchal geprägten europäischen Gesellschaften der letzten Jahrhunderte noch stärker von sozialer Diskriminierung betroffen als ihre männlichen Kollegen. Angesehen als unehrenhafte Dirnen, lebten sie häufig in Armut und starben früh. Einige von ihnen wurden bereits in dieses (Theater-)Leben hineingeboren und mussten ihre Bühnen-Mütter oder Eltern schon als Kinder hinter und auf der Bühne unterstützen.

Mehr
schwarz-weiß Grafik mit schemenhafter Person
Spiralen Mandala in blau-grün-orange-Farbtönen
Fokus: „Als Künstlerin stehe ich auf den Schultern von ...“ Feminismus, Erinnern und Autor*innenschaft

Was hast du von wem gelernt? Wer prägt deine künstlerische Praxis, dein „Handwerk", deine Ideen? Es sind nicht allein die aktuell anwesenden Lehrer*innen oder Arbeitspartner*innen im Raum, sondern immer auch eine große Zahl früherer Lehrer*innen und Kolleg*innen, die durch die Generationen hindurch wirken, die eher unbewusst erinnert werden oder aber auch bewusst gesucht und (wieder) entdeckt werden können.

IN THE LONG RUN: Theatermacher*innen 10.05.2023, 17 Uhr

Fokus: „More than human...“ Frauen, Puppen/Cyborgs und die Kunst

Frauen* in der Theatergeschichte, v.a. Schauspielerinnen und später Autorinnen waren lange Zeit Projektionsfiguren heteronormativer männlicher Phantasien. Als nicht-männliche Wesen waren sie auf der Bühne gleichzeitig dem „Nicht-Menschlichen“ häufig näher: als Geister und Feen, aber auch als unheimlich-begabte Puppen und Automaten, futuristische Flugmaschinenmenschen oder Cyborgs – entrückt, begehrenswert, bedrohlich. Liegt in dieser Verbindung von nicht nur „natürlichen“ Körpern und Technik nicht auch eine emanzipatorische Kraft?

Mehr
Scharz-Weiß Grafik aus Fritz Lang's Film "Matropolis"

IN THE LONG RUN: Theatermacher*innen

SAVE THE DATES: 10. Mai, 21. Juni und 12. Juli 2023 - Raum ZIN 1.51

Seit dem WS 2021 wird an der HfS Ernst Busch Berlin nach der bisher kaum erzählten Geschichte von Frauen* im (europäischen) Theater gefragt: Die traditionell an weißen Männern orientierte Theatergeschichte scheint deren Rolle(n) vergessen zu haben; Jetzt geht es darum, die bisherige Arbeit noch sichtbarer zu machen und in der Hochschule und mit allen Interessierten zu diskutieren. Im Sommersemester 2023 geht IN THE LONG RUN: THEATERMACHER*INNEN in die dritte Runde.

 

Anmeldung unter: v.wozny@hfs-berlin.de

 

Mehr
9. Februar 2023 10:00Uhr bis 16:00Uhr - Raum ZIN 3.34

„Im Kulturbereich sind wir progressiv und unser Team ist international, wir sind gesellschaftskritisch“ – so würden wahrscheinlich viele Kulturschaffende ihr Arbeitsumfeld beschreiben. Trotzdem ist der Kulturbereich nicht frei von Diskriminierung und längst nicht so divers wie unsere Gesellschaft. Es geht um die Reflexion der eigenen Positionierung und Haltung. Welche In dem Workshop geht es um die grundlegenden Fragen: Was ist Diversität und was Diskriminierung? Wo fängt Diskriminierung an und was ist keine Diskriminierung? Welche Formen von Diskriminierung gibt es? Und was haben diese Begriffe mit mir persönlich und meiner Arbeit zu tun?

 

 

1. Februar 2023 oder 8. Februar 2023 - 15:00Uhr bis 18:00Uhr - via Zoom

Um Personalauswahlverfahren professionell und chancengerecht zu gestalten, wird nicht nur rechtliches und prozessuales Grundwissen benötigt, sondern auch ein reflektierter und sensibilisierter Umgang mit verschiedenen, im Hochschulkontext typischen Stereotypen und Vorurteilen. Neben den rechtlichen Grundlagen eines Berufungsverfahren mit dem Fokus auf Gleichstellung, sollen Vielfalt, ihre Auswirkungen auf Personalauswahlverfahren sowie der Umgang mit ihnen im Mittelpunkt dieses Workshops stehen.

 

Ganz schön wütend — Stefanie Reinsperger liest aus ihrem Buch

16. Januar 2023 - 17:00Uhr - Aula der Kunsthochschule Weißensee in Kooperation mit der HfS

"Ich habe einen Wutkörper. Aber keinen mehr, der Wut nach innen, in sich hinein staut. Sondern einen, der strotzt vor tatkräftiger Wut. Vor strahlender Wut." Die Theater- und Filmschauspielerin Stefanie Reinsperger liest aus ihrem Buch „Ganz schön wütend“ (Molden Verlag Wien, 2022). Die Diskussion über Körperklischees und Rollenbesetzungen, über Diskriminierung von „dicken“ Frauen und Bodyshaming, über weibliche Wut und ein Bewusstsein füreinander gehört an die Kunsthochschulen - so Stefanie Reinsperger.

Mehr

IN THE LONG RUN: Theatermacher*innen 27.04.2022, 17:00 Uhr

Fokus: The will to change* – Queerer Feminismus in Lehre und Theaterpraxis?

Die Reihe IN THE LONG RUN: THEATERMACHER*INNEN beweist einen langen Atem: nach pandemiebedingten Verschiebungen können wir uns endlich wieder in Präsenz versammeln und stellen den Austausch, neue - queere - Perspektiven und den Körper in den Mittelpunkt: Sichtbarkeit, Stimme und Berührungen... Studierende und Lehrende aus Schauspiel und Regie sowie als Gast die Claire Vivianne Sobottke, stellen ganz unterschiedliche Ansätze vor, queeren Feminismus in Lehre und Theaterpraxis auszuprobieren.

Mehr

IN THE LONG RUNG: Theatermacher*innen 19.01.2022, 19:00 Uhr

Fokus: Angewandter experimenteller Feminismus in Lehre und Theaterpraxis - via ZOOM

Warum identifizieren wir uns so ungern mit Marie und Gretchen aus Woyzeck und Faust? Wann kann man bei Theaterstücken von einer patriarchalen Dramaturgie sprechen und wie erkennt man diese an Bauform, Figurenkonstellation und „Wirkungsabsicht“ eines Stücks? Welche feministischen Ansätze gibt es zur Dekonstruktion dieser patriarchalen Narrative? Und wieso geht im deutschen Theaterkanon fast nur um den Aufstieg und Fall des heterosexuellen, weißen cis-Mannes hinter, vor und auf der Bühne?

Mehr
Auftaktveranstaltung am 03. November 2021

Seit einigen Semestern wird an der HfS Berlin nach der bisher kaum erzählten Geschichte von Frauen* im (europäischen) Theater gefragt – die traditionell an weißen Männern orientierte Theatergeschichte scheint deren Rolle(n) vergessen zu haben... Jetzt geht es darum, die bisherige Arbeit noch sichtbarer zu machen und in der Hochschule und mit allen Interessierten zu diskutieren.

Weitere Termine sind der 08.12.2021 und der 19.01.2022, jeweils mittwochs, ab 17Uhr in der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin, im Zeitfenster des unterrichtsfreien Ensemblenachmittags – herzlichen Dank an den AStA!

Familie und Beruf

Erwarten Sie ein Kind oder sind Sie bereits Eltern?

Die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte berät und informiert alle Hochschulangehörigen zur Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Studium. Vanessa Wozny ist Anlaufstelle für alle Hochschulangehörigen bei Fragen zu Mutterschutz, Elternzeit und Kinderbetreuung. Seit dem 1. Januar 2018 bezieht das Mutterschutzgesetz auch schwangere und stillende Studentinnen mit ein. Um auskunftsfähig zu sein und aktuelle Beratungsansätze anbieten zu können, besucht die Frauenbeauftragte regelmäßig Treffen zum Mutterschutz im Ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Damit das Leben und die Gesundheit der schwangeren Frau und des ungeborenen Kindes geschützt sind und das Mutterschutzgesetz greift, rät die Frauenbeauftragte zur Meldung der Schwangerschaft. Diese Meldung muss in Absprache mit der Frauenbeauftragten über das Landesamt für Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz und technische Sicherheit Berlin LAGetSi erfolgen. Wie in der RSPO §37 formuliert, ist die Hochschule dazu verpflichtet, die Vereinbarkeit von Schwangerschaft und Stillzeit mit Hilfe der Möglichkeit eines Nachteilsausgleichs mit dem Hochschulalltag zu vereinbaren. Hierzu sind von Seiten des Gesetzgebers Gefährdungsbeurteilungen erforderlich, die Ihnen ein risikofreies Studium ermöglichen sollen. Was Gefährdungsbeurteilungen genau sind, können Sie mit der Frauenbeauftragten besprechen oder im Rundschreiben „Schwangerschaft im Studium“ (Dokument wird nachgereicht) nachlesen. Bei Fragen zum konkreten Studienverlauf stehen Ihnen Frau Spiegel und Herr Garnat vom Referat für Studienangelegenheiten zur Verfügung.

Innerhalb der Hochschule steht ein Wickeltisch im WC (2. OG) für Menschen mit Behinderung zur Verfügung. Sollten Sie Ihr Kind stillen, sprechen Sie die Frauenbeauftragte gern an. Sie bemüht sich um einen Rückzugsort für Sie und Ihr Kind.

Der Förderverein

Erfragen Sie bei Bedarf die Möglichkeiten der Ferienbetreuung oder eines finanziellen Zuschlags für Kinderbetreuung. Der Förderverein der HfS hat ebenso Möglichkeiten, Sie finanziell zu unterstützen.

Pflegezeit von Angehörigen

Unter den Begriff der familienfreundlichen Hochschule gehört auch der Wiedereinstieg ins Berufs- und Studienleben nach der Eltern-/Sorgezeit. Aber auch die Vereinbarkeit zwischen der Pflege Angehöriger und dem beruflichen Alltag ist ein wichtiges gesellschaftliches Thema. Der in der RSTO §37 formulierte Nachteilsausgleich kann auch in diesen Fällen angewandt werden und wird durch das Pflegezeitgesetz gestützt.

Diversity

Chancengleichheit und Diversität

Das Gleichstellungskonzept der HfS

Durch das Berliner Hochschulgesetz ist die HfS dazu verpflichtet, Chancengleichheit an der Hochschule zu gewähren und wie im Gleichstellungskonzept für die Jahre 2014 bis 2019 (Fortschreibung erfolgt) formuliert, bekennt sich die HfS zum Prinzip des Gender Mainstreaming sowie zur aktiven Frauenförderung. Anti-diskriminierende Handlungen, Intersektionalität und das Hinterfragen von Machtstrukturen sollen ein selbstverständlicher Teil des Hochschulalltags werden.

Berliner Programm zur Förderung der Chancengleichheit für Frauen in Forschung und Lehre

Durch das Berliner Programm zur Förderung der Chancengleichheit für Frauen in Forschung und Lehre (BCP) haben sich bereits einige Professorinnen an der HfS etabliert. Beispielhaft ist Janne Nora Kummer, die im Rahmen des BCP im Förderprogramm DiGiTal in ihrer wissenschaftlich/künstlerischen Arbeit gefördert wird.

Schutz vor sexualisierter Belästigung, Diskriminierung, Gewalt und Machtmissbrauch (SDG)

Die künstlerische Ausbildung ist stark geprägt durch die Inszenierung des Körpers und durch intensive Probenphasen, Konkurrenzdruck untereinander und Emotionen. Persönliche Grenzen können innerhalb des Arbeitsprozesses verschwimmen und möglicherweise nicht klar definiert werden. Doch sollten Grenzen offen benannt und respektiert werden, denn nur so kann sich künstlerische Arbeit entfalten. Die HfS spricht sich ganz klar gegen sexualisierte Belästigung, Diskriminierung, Gewalt und Machtmissbrauch aus. In der Richtlinie zum Schutz vor sexualisierter Belästigung, Diskriminierung, Gewalt und Machtmissbrauch und in der Broschüre "Wir nehmen das Ernst" (Veröffentlichung folgt) positioniert sich die HfS ganz klar zu einem Wertekodex, der von allen Hochschulmitgliedern mitgetragen und aktiv umgesetzt werden muss.

Konflikte

Konflikte lassen sich lösen! Wir helfen dabei
Die Mitglieder des Personalrats haben bereits vor einigen Jahren das Programm Türöffner ins Leben gerufen. Ein Netzwerk aus qualifizierten Mediator*innen steht bei scheinbar unlösbaren Konflikten zur Verfügung.

Kontaktieren Sie die Frauenbeauftragte oder den Personalrat und informieren Sie sich über die Möglichkeiten bei der Konfliktlösung.

Netzwerk

Das Netzwerk der Frauenbeauftragten

Damit die Frauenbeauftragte im Sinne der Hochschule nach innen und außen agieren kann, ist sie auf ein funktionierendes Netzwerk angewiesen. Wichtige Bestandteile des Netzwerkes sind der Frauenbeirat der HfS, die enge Zusammenarbeit mit dem AStA und der LaKoF (Landeskonferenz der Frauenbeauftragten). Zudem steht die Frauenbeauftragte in regelmäßigem Austausch mit den Kolleginnen der UdK, der Hochschule für Musik Hanns Eisler und der Kunsthochschule Weißensee.

Gemeinsam mit den Kolleginnen der künstlerischen Hochschulen organisiert Vanessa Wozny Veranstaltungen wie den Aktionstag #wessenfreiheit.

Frauenbeirat

Der Frauenbeirat wird mit Frauen aus verschiedenen Abteilungen der Hochschule besetzt. Der Frauenbeauftragten werden durch den Beirat, in regelmäßigen und hochschulöffentlichen Sitzungen, Themen aus den jeweiligen Abteilungen rückgemeldet und gemeinsam besprochen. Durch die Besetzung des Frauenbeirats wird innerhalb der Hochschule ein wichtiges Gremium der akademischen Selbstverwaltung repräsentiert. In einem Turnus von zwei Jahren wird der Beirat neu gewählt.

Der Frauenbeirat (alphabetisch nach Nachnamen aufgeführt)

Gastprof. Suzann Bolick  (Schauspiel)
Gastprof. Anja Kerschkewicz  (Regie)  
Prof. Susanne Vincenz  (Choreographie) 
Prof. Ulrike Völger (Zeitgenössische Puppenspielkunst)
Anika Wilde (Campus Digital)

 

AStA

Die Studierenden der HfS werden durch den AStA mit vertreten. Die Mitglieder des AStA treffen sich regelmäßig und auf kurzem Weg mit der Frauenbeauftragten und besprechen relevante Themen aus der Studierendenschaft. Dazu gehört auch die Organisation von Veranstaltungen zu Empowerment und Sensibilisierung.

LaKoF

Alle hauptamtlichen Frauenbeauftragten der Berliner Hochschulen und Universitätsklinika setzen sich zur Landeskonferenz der Frauenbeauftragten (LaKoF) zusammen. Die LaKoF trifft sich monatlich, berät und tauscht sich zu aktuellen Themen der Berliner Gleichstellungspolitik, Frauenförderung und sexualisierter Diskriminierung, Belästigung und Gewalt auf politischer Ebene aus.

Literatur

Die Kolleginnen der Hochschulbibliothek haben in den aktuellen Bestand relevante Titel zu den Themen Gender Studies und Frauenforschung aufgenommen. Folgende Titel sind im Katalog der Bibliothek zu finden. Literaturvorschläge zu den relevanten Themen können Sie gern an die Frauenbeauftragte weiterleiten.

Rechtliche Grundlagen

Das Aufgabenspektrum, der Handlungsrahmen, die Rechte und die Pflichten der Frauenbeauftragten werden durch Gesetze auf Landes- und Bundesebene legitimiert:

Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG) § 1 und § 2 Abs. 7

Berliner Hochschulgesetz (BerlHG) § 5a und § 59

Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland

LADG (Landesantidiskriminierungsgesetz)

LGG (Landesgleichstellungsgesetz)