HfS Ernst Busch UNTEN
Zinnowitzer Str. 11
10115 Berlin
Regie- und Dramaturgiestudierende der HfS Ernst Busch erarbeiten mit Schauspielstudierenden der UdK Berlin Stücke von Studierenden Szenischen Schreiben der UdK Berlin.
18.00 Uhr
Nackt sterben
von Franca Zajac
Regie: Lara Pohlers und Zoe Straub
Spiel: Lina Förster, Luisa Charlotta Garbe, Josefa Sophie Hökenschnieder, Maria Vittoria Zinoni
Dank an: Markus Joss, Ingo Mewes und Julian Jungel
19.00 Uhr
Hinter der Nacht erscheint die Welt
von Gesa Geue
*Omas Geist* Meist sterben Menschen dann, wenn ihre Angehörigen das Krankenbett kurz verlassen, sich einen Kaffee holen oder mal pinkeln gehen. Stuten machen es übrigens genauso, nur andersrum, also beim Gebären. (Pause) Nicht so ich!
[...]
*Der Krankenwagen* fährt an und bremst abrupt, Reifenquietschen, es wackelt schrecklich und alle fliegen durcheinander
*Omas Geist* Hups.
*Fredi* Was war das?
*Omas Geist* Ach, sicher nur ein Igel. (Pause) Oder ein REH vielleicht war es ein REH (capreolus capreolus)! Weißt du, wie selten Rehe (capreoli capreoli) inzwischen sind? Also nicht bei uns, bei uns gibt es Rehe en masse. En masse! Und Ricken und die Kleinen, wie heißen die nochmal? Fredi?
[...]
"""
Als Teenie hat man die Freiheit sich mit allem und jedem zu identifizieren. Und Fredi nutzt diese Freiheit um sich eben mit dem Tod zu identifizieren. Ein wilder Roadtrip im Krankenwagen durch zerklüftete Felslandschaften und Wohnzimmer brummt los. Wir werden alle sterben, also steigt alle ein!
Regie: Michi Jansky
Spiel: Elizabeth Chucher, Laurenz Pehofer
Dank an: Christa Fischer
18.00 Uhr
TAG ACHT oder die große Verkrabbung
von Paula Regine Erb
Was bleibt, wenn die Welt, wie wir sie kennen, nicht mehr existiert?
Nach dem großen Feuer ist alles aus dem Gleichgewicht geraten. Die Welt ist gekippt, die verbliebenen Menschen verunsichert. Viele Verluste sind zu beklagen, Rituale zerfallen, Gewissheiten, auf die man sich verlassen konnte, brechen weg.
Zwischen Mythos und Klimakatastrophe stellt "TAG ACHT: oder die große Verkrabbung" Fragen nach Identität, Schuld und Anpassung. Ein Stück über das Ende des Menschseins, das Verlieren, das Bewahren und das Überwinden von Identität.
Regie: Fe Freundner
Spiel: Vandross Valeria Alage, Lars Götz, Kimberley Darcy-Mae, Lilly Hausmann
19.00 Uhr
So wie es hinein geht, geht es nicht wieder hinaus (AT)
von Johanna Sausen
Unterhalb eines Berges parkt ein Auto, dessen Kofferraum vielleicht offen ist.
Auf der Mitte eines Berges diskutieren zwei Schwestern darüber, ob das Auto nach da sein wird, um sie nach Hause zu bringen.
Im Inneren des Berges träumen zwei Murmeltiere von einem neuen Zuhause und bauen einen Tunnel.
An der Baumgrenze des Berges liegt eine Frau auf dem Boden und wartet auf den richtigen Moment.
Regie: Johanna Reimert
Spiel: Rakiyat Rasheed, Klaudia Elwira Pierzchala, Jonah Steinhauer
HfS Ernst Busch UNTEN
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