
Film@Busch
An der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin erhalten die Studierenden eine theaterhandwerkliche Ausbildung für die Bühne und die Freie Szene. In der beruflichen Praxis sind die Studierenden allerdings auf vielfältige Weise für den Film und auf mediatisierten Bühnen tätig. Mit dem Freiraum, den die Förderlinie bietet, werden deshalb filmische Experimentierräume und Netzwerkerweiterungen eröffnet, um sich einer filmischen Ausbildung im Theaterhochschulkontext anzunähern. Studierende der HfS und Filmstudierende arbeiten hierfür konzeptionell und in der Umsetzung zusammen. Erprobt wird die filmische Dokumentation von regulären Vorspielen im Do-It-Yourself-Format, das Kuratieren eines Career Service mit dem Schwerpunkt Film unter Einbezug von Expert*innen aus der Film- und Medienpraxis sowie die Produktion von Theaterfilmen in Zusammenarbeit mit Filmprofis. Des Weiteren soll ein Kompetenzerwerb auch zu erweiterten filmischen Konstellationen ermöglicht werden, der für die Arbeit auf den mediatisierten Bühnen der Zukunft relevant ist. Die Erfahrungen, die gesammelt werden, fließen in den Struktur- und Entwicklungsplan der Hochschule ein.

Ihr wollt filmen? Wir zeigen euch wie!






Film@Busch fördert filmische Experimente...
… quer durch die Studiengänge an der Theaterhochschule.
Du wolltest schon immer mal hinter der Kamera stehen oder Puppen-Mockumentaries drehen? Du findest Film als Choreographie spannend oder möchtest interaktive Dokumentationen machen? Es gibt verschiedene Möglichkeiten, schon in der Ausbildung an der HfS Ernst Busch mit Bewegtbild/Film/Installation zu arbeiten.
Das zweijährige FREIRAUM Projekt Film@Busch bringt ein kleines Team aus HfS, Filmuni Potsdam und externen Gästen aus der Praxis zusammen, um diese Ideen mit euch zu entwickeln und umzusetzen. Projektleiterin und Dozentin für Medienchoreographie Isabel Robson und Produktionsleiterin und Theaterkamerafrau Marlene Blumert bieten ab September dazu Workshops an der HfS insbesondere für Studierende an.
Film@Busch Projektteam
Isabel Robson
Lehrende*r
Studiengang Choreographie
Medienchoreographie & Projektleitung Film@Busch


Weitere Teammitglieder

HEIKO KALMBACH
Videokünstler, Regisseur
Heiko Kalmbach arbeitet seit 1995 als Filmemacher & Videokünstler (Berlinale, New Fest NY, CPH:DOX Kopenhagen, Queer Lisboa, Historisches Museum Berlin, Pilot London u.a.) und im Bereich Bühnenregie & mediale Inszenierung (La MaMa E.T.C. New York, Volksbühne Berlin, Autorentheatertagen Hamburg, Drama Fest Mexiko, Fusion Festival u.a.). Zweijähriges Studium der Kultur- und Theaterwissenschaft in Bremen und Berlin, Filmstudium an der Tisch School of the Arts in New York, wo er zehn Jahre lang lebt und arbeitet.
Seit 2008 ist er Dozent und Course Master beim Interprofessional Studio der Architectural Association London (MA/MfA für Spatial Performance & Design), seit 2011 Lehre in Mediale Inszenierung im Studiengang Bühnenbild_Szenischer Raum der TU Berlin.
E-Mail: mail@heikokalmbach.com
Website: http://www.heikokalmbach.com

ANTJE VOLKMANN
Filmtonmeisterin für audiovisuelle Medien
Antje Volkmann absolvierte 2011 an der damaligen HFF Konrad Wolff in Babelsberg und ist seitdem als freiberufliche Filmtonmeisterin mit dem Schwerpunkt Originalton tätig. Nach der Schule sammelte sie Klangkunst-Erfahrungen als Komponistin, Theatermusikerin und Musikproduzentin. Nach dem Studium begleitete sie viele Langzeitdokumentarfilme und dreht seit 8 Jahren hauptsachlich Spielfilme und Serien. 2018 war sie Mitbegründerin der FILMTONFRAUEN - Eine Plattform für in Filmton tätige FLINTAs.
https://www.crew-united.com/de/Antje-Volkmann_114614.html
https://www.filmtonfrauen.de

SUSANNE FOIDL
Susanne Foidl ist Diplom-Schnittmeisterin. Nach ihrem Studium an der HFF Konrad Wolf in den 1990er Jahren arbeitete sie als freie Editorin und lehrt seit 2006 Montage an der Filmuniversität Babelsberg. Seit Oktober 2024 ist sie beurlaubt, um für vier Jahre als Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte an der HfS Ernst Busch tätig zu sein. Ihr besonderes Interesse gilt der Montage als Gendertechnologie und dem Film als „Weltanschauungsmaschine“.
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