Biografie

Linda Glanz, geboren 1999 in Berlin, entschließt sich als Jugendliche nach ersten Theatererfahrungen unter anderem am Jungen Deutschen Theater, Regisseurin zu werden. Sie entwickelt seitdem in kleinen Kollektiven verschiedene Theaterstücke und Perfomances z.B. in der JTW Spandau. Als Regiehospitantin oder Assistentin bekommt sie Einblicke in die Arbeit von verschiedenen Regisseur*innen oder Kollektiven der Berliner Stadttheater und der Freien Szene (Antu Romero Nuñes, Herbert Fritsch, Hysterisches Globusgefühl, u.a.). Nachdem sie ein Jahr die Theaterarbeit in der bolivianischen Stadt El Alto miterlebte, beginnt sie 2020 das Studium der Schauspielregie an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch. Seit 2022 wird Linda Glanz durch das Stipendium BöcklerK gefördert. In ihrer Arbeit findet Linda Glanz immer wieder gefallen an Zeitgenössischen Texten und Themen und daran, das Theater als Ort der Begegnung zu erforschen. Im Rahmen des Studium arbeitet sie oft in enger Kooperation mit Student*innen des Szenischen Schreibens der UdK und strebt nach kollektiven Arbeitsformen. Als Sommerprojekt inszenierte sie das Stück "Extra Zero" von Elisabeth Pape, in dem es um Essen, Essstörungen und Klinikerfahrungen von Jugendlichen geht. In ihrem Drittjahres-Projekt arbeitete sie erstmalig in einem dokumentarischen Format. Zusammen mit ihrem Team begegnete sie Yvonne, einer 60-jährigen Supermarkt-Kassiererin aus Berlin Mitte. Zusammen erarbeiteten sie ein Stück, dass es sich zur Aufgabe machte, Yvonne und ihre Geschichten durch einen Theaterabend erfahrbar zu machen.

Projekte an der HfS Ernst Busch

Projekte

Auszeichnungen