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Risse schließen. Fehlstellen ergänzen.

Theaterplakate und ihre brüchige Überlieferung im Archiv

Einst kündigten sie zukünftige Ereignisse an – Premieren und weitere Vorstellungen – sollten Neugier wecken und Lust auf die Aufführung machen. Seitdem sind 30 Jahre vergangen, die Inszenierungen längst abgespielt, die Mitschnitte auf Videokassetten im Regal verstaubt und die einstigen Studierenden auf den Bühnen etabliert. 

Wofür können Theaterplakate heute noch stehen? Was erzählen sie über vergangene Vorstellungen? Die Ausstellung zeigt Plakate studentischer Inszenierungen von 1995 bis 1999 am bat-Studiotheater: von antiken Tragödien bis zu Stücken der damaligen Gegenwart, von Antigone bis Lederfresse (mit der WROOMMM Kettensäge).

Im Archiv der Hochschule haben die Plakate die Zeit überdauert. Doch wurden sie durch einen Wassereinbruch stark beschädigt. Die Restauratorin Katharina Lußky hat die verklebten Rollen gelöst, Risse geschlossen, Fehlstellen ergänzt. Ein Interview begleitet die Ausstellung und gewährt hörbare Einblicke ihre Tätigkeiten. 

Kuratiert von Paula Engel, Krystian Koziol und Johanna Stapelfeldt im Rahmen des Projekts „Dramaturgien eines Archivs. Studioinszenierungen am ‚bat‘: Theatergeschichte(n) im neuen Inszenierungsarchiv der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch“, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Die Restaurierung wurde ermöglicht durch die Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen Kulturguts (KEK).

Ab 1. Juni 2024
HfS Ernst Busch Bibliothek (2. OG) 
Zinnowitzer Str. 11
10115 Berlin

Mo    10-12 Uhr und 12.30-18 Uhr
Di/Mi  10-17 Uhr
Do    10-15 Uhr

Die Öffnungszeiten der Bibliothek können sich ändern. Bitte informieren Sie sich vorab unter: https://hfs-berlin.bibliotheca-open.de/Info-Kontakt
 

Während der Bibliotheksöffnungszeiten

HfS Ernst Busch Bibliothek

Zinnowitzer Str. 11

10115 Berlin

© HfS-Archiv, Foto: Katharina Lußky