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Ukraine-Krieg. Was wir tun und was Ihr tun könnt

Hinweise, Links, Hilfsangebote

Liebe Hochschulangehörige, liebe Leser*innen,

viele von uns sind bereits dabei, sich für Menschen zu engagieren, die vom Krieg betroffen sind. Studierende haben am Hauptbahnhof und dem Zentralen Omnibusbahnhof Geflüchtete unterstützt, es wurden erste Spenden bei den stattfindenden Vorstellungen für Mission Lifeline gesammelt, der Förderverein hilft Studierenden, die aufgrund des Kriegs in finanzielle Not geraten sind, und die Kolleg*innen des Studierendenservice sind dabei längerfristige Hilfen für betroffene Studierende zu organisieren. Studierende, die durch den Krieg jetzt in eine finanzielle Notlage geraten sind, sollen sich umgehend online einen Termin in der Sozialberatung des Studierendenwerkes holen, das Studierendenwerk verfügt noch über einen gut gefüllten Notfallfonds. Des Weiteren haben wir mit Kolleg*innen unserer Partnerhochschule in Kharkiv Kontakt aufgenommen, wir wurden vom Theaterensemble und Verein wheels kontaktiert und wir haben uns an der HfS Ernst Busch zusammengefunden, um Studierende und Mitarbeiter*innen zu stärken und uns auszutauschen.  

Hier fassen wir zusammen, was wir tun und was Ihr tun könnt:

-  Kinderbetreuung am Haupt- und Ostbahnhof, Südkreuz und Zentralem Omnibusbahnhof (ZOB)

- Schlafplätze für Geflüchtete anbieten

- Spenden für Wheels e.V. organisieren, um Kolleg*innen aus der Partnerhochschule in Kharkiv auf ihrer Flucht und in der Ukraine zu unterstützen

- Spenden für Mission Lifeline sammeln, um Flüchtende auf ihrem Weg zu helfen

- Über Wheels e.V. mit geflüchteten Kolleg*innen zusammenarbeiten, z. B. durch ein Programm an der HfS Ernst Busch

- Ausgewählte Kinderkleidung sammeln und Fahrer*in für Fahrt in Sammelstelle gesucht

 

     

Kinderbetreuung am Haupt- und Ostbahnhof, Südkreuz und Zentralem Onmibusbahnhof (ZOB), Lebensmittel und Schmerzmittel aus der Apotheke

Hilfe wird gebraucht, wenn Züge und Busse mit Geflüchteten in Berlin am Haupt- und Ostbahnhof, Südkreuz und Zentralem Omnibusbahnhof (ZOB) eintreffen. Insbesondere Freiwillige mit Sprachkenntnissen in Russisch und Ukrainisch sind gefragt, um die Geflüchteten zu unterstützen.

Ihr könnt aber auch mit Eurer Kunst etwas bewirken: schließt Euch zusammen und spielt den Kindern vor Ort etwas vor, organisiert ein Puppenspiel, spielt Spiele mit den Kindern oder bringt einfach nur Malsachen und Bastelkram mit und verbringt etwas Zeit mit den jüngsten unter den Geflüchteten.

An den Ankunftsstellen werden außerdem aktuell vor allem Lebensmittel und Schmerzmittel (rezeptfrei in Apotheke) gebraucht.

Wenn Ihr Euch mit Studierenden vernetzten möchtet, die schon aktiv sind, dann schreibt dem AStA: asta@hfs-berlin.de

 

Schlafplätze für Geflüchtete anbieten

Wer Schlafplätze für Geflüchtete zur Verfügung stellen kann, kann sie hier anbieten und legt fest, ab wann und für wie lange, wie viele Personen aufgenommen werden können:

https://unterkunft-ukraine.de/

 

Spenden und Spenden sammeln

Wir wollen zwei Vereine mit Geldspenden unterstützen: den wheels e.V. und Mission Lifeline. Nutzt die Vorstellungen, um Geld zu sammeln, verbreitet die Kontoverbindungen der Vereine. Die Hochschulleitung unterstützt Eure Spendenaufrufe und organisiert selbst welche. Meldet Euch gern dazu im Rektorat: Rektorat@hfs-berlin.de

 

Wheels e.V. | Kolleg*innen aus der Partnerhochschule in Kharkiv unterstützen

Im wheels e.V. sind einige Alumni der HfS Ernst Busch schon seit vielen Jahren engagiert. Ziel ist es „Brücken zu bauen“ u. a. durch Projekte, die mit ukrainischen und russischen Studierenden und Künstler*innen auf die Beine gestellt wurden oder etwa durch ein deutsch-ukrainisches spartenübergreifendes Festival, das 2016 in Kharkiv und Berlin stattgefunden hat. Viele Studierende, Lehrende und Alumni unserer Partnerhochschule in Kharkiv waren bei diesen Projekten dabei und sind mit dem wheels e.V. verbunden.

Der wheels e.V. ist aktuell dabei, Kolleg*innen und ihre Familien aus unserer Partnerhochschule in Kharkiv bei der Flucht zu unterstützen. Der Verein möchte aber auch denjenigen Kolleg*innen helfen, die in der Ukraine bleiben müssen, weil sie als junge Männer unter das Ausreiseverbot fallen.

Wheels e.V. hat ein Spendenkonto eingerichtet. Jeder Euro hilft.

wheels e.V.

IBAN: DE03 4306 0967 1193 3033 00

BIC: GENODEM1GLS

Betreff: Perspektive Ukraine

 

Weitere Informationen:

https://www.facebook.com/wheelsberlin1

https://www.wheels-berlin.de

 

Mission Lifeline | Flüchtende auf ihrem Weg unterstützen

Um Menschen in Seenot zu retten, wurde Mission Lifeline gegründet. Der Verein hat einen Konvoi an die slowakisch-ukrainische Grenze entsendet. Dort unterstützt der Verein Menschen, die versuchen, aus dem Krisengebiet nach Österreich und Deutschland zu fliehen.

Mit einer Spende können die ehrenamtlichen Fahrer*innen und Helfer*innen von Mission Lifeline unterstützt werden:

Mission Lifeline e.v

Iban: de56 4306 0967 1234 0600 00

Bic: genodem1gls

GLS bank

Hier direkt via Paypal spenden: https://mission-lifeline.de/ukraine/

 

Wheels e.V. | Mit geflüchteten Kolleg*innen zusammenarbeiten

Das Theaterensemble Wheels weist darauf hin, dass die geflüchteten Kolleg*innen hervorragende Performer*innen, Sänger*innen und Schauspieler*innen sind und schreibt:

„Sie werden in der Zukunft Jobs und Kontakte in Deutschland sehr gut gebrauchen können. Wenn eure Theater, Institutionen und Organisationen Abende mit ukrainischem Programm unterstützen und planen möchten, lasst es uns wissen.“

Wer sich für ein ukrainisches Programm oder gemeinsames Programm mit den Kolleg*innen einsetzten möchte, meldet sich bitte bei Markus Herrmann: schauspiel@hfs-berlin.de Wir als Hochschulleitung unterstützen ein solches Vorhaben sehr gern!

 

Ausgewählte Kinderkleidung sammeln und Kleidung aus dem Fundus zur Sammelstation bringen

Die Kolleg*innen aus der Schneiderei haben schwere Kisten mit Kleidung aus dem Fundus zusammengetragen. Gern können ausgewählt Kleidungsstücke für Kinder abgegeben werden. Wir suchen Menschen, die über einen PKW verfügen und die Kisten zu einer der vielen Sammelstationen fahren. Bitte melden bei: schneiderei@hfs-berlin.de

 

Und das ist auch noch wichtig:

Hier gibt es eine Übersicht mit solidarischen Veranstaltungen und Aktionen der Berliner Bühnen, die fortlaufend aktualisiert wird: https://www.berlin-buehnen.de/de/magazin/solidaritat-mit-den-menschen-der-ukraine/

 

@wheelsberlin1 @missionlifeline

#staytogether #standtogether #standwithukraine #niewiederkrieg #stopwar

Foto: Bühnenbildelement aus "28 MILLIARDEN" (von Paula Kläy / Guido Wertheimer) in der Regie von Basil Zecchinel im März 2022 an der HfS Ernst Busch (Drittjahresprojekt Regie).