Mensch
Prof. Dr. Bernd Stegemann
Lehrende*r
Professor für Theatergeschichte und Dramaturgie
Studiengangsleiter des MA Dramaturgie
Kontakt
Bernd Stegemann, geboren in Münster. Studierte Philosophie, Germanistik und Erziehungswissenschaften an der FU Berlin und an der Universität Hamburg. Dort 1. Staatsexamen. Von 1989 – 1993 Studium der Schauspieltheaterregie am Hamburger Institut für Theater-, Musiktheater- und Filmregie. Abschluss Diplom. 1999 Promotion mit einer systemtheoretischen Arbeit zur Dramaturgie. Seit 1996 Lehraufträge und 2003/04 Gastprofessur für Dramaturgie an der Theaterakademie Hamburg sowie Gastdramaturg u.a. Kampnagel Hamburg, Wiener Festwochen, Schauspiel Bochum, Düsseldorfer Schauspielhaus, Salzburger Festspiele. Von 1999 – 2002 Chefdramaturg am TAT Frankfurt. Von 2004 – 2007 Dramaturg am Deutschen Theater Berlin.
Seit Wintersemester 2005/06 Professor für Theatergeschichte und Dramaturgie an der HfS. Von 2009 bis 2016 Dramaturg an der Schaubühne am Lehniner Platz in Berlin, (von 2009-2011 Chefdramaturg). Von 2017 bis 2022 Dramaturg am Berliner Ensemble. Seit 2021 auch Dozent für das Fach Kultursoziologie an der HfS.
Zahlreiche Veröffentlichungen zur Kunst des Theaters und Dramaturgie des öffentlichen Sprechens: "Die Gemeinschaft als Drama. Eine Systemtheoretische Dramaturgie" (Wiesbaden 2001). "Stanislawski Reader" (Berlin 2007). Autor und Herausgeber der Ausbildungsreihe "LEKTIONEN" bei Theater der Zeit mit den Bänden "Dramaturgie" (Berlin 2009) und "Regie" (Berlin 2009), "Schauspielen – Theorie" (Berlin 2010), "Schauspielen – Ausbildung" (Berlin 2010). Ebenfalls bei TdZ sind die Monographien erschienen: "Kritik des Theater" (Berlin 2013), "Lob des Realismus" (Berlin 2015), "Das Gespenst des Populismus" (Berlin 2017) und "Lob des Realismus". "Die Debatte" (Berlin 2017). 2018 erschien im Verlag Matthes und Seitz "Die Moralfalle. Für eine Befreiung linker Politik". 2021 bei Klett-Cotta „Die Öffentlichkeit und ihre Feinde“. Das Buch wurde in die Schriftenreihe der Bundeszentrale für politische Bildung aufgenommen. Ebenfalls 2021 erschien der Essay „Wutkultur“ bei TdZ und 2023 in der Reihe der „Fröhlichen Wissenschaft“ bei Matthes und Seitz „Identitätspolitik“.
Veröffentlichung zahlreicher Artikel vor allem zum politischen Sprechen in der Wochenzeitung DIE ZEIT, der FAZ, dem Freitag, Cicero und Lettre international.