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Mensch

Friederike Hänsel

Studiengang Spiel und Objekt

Biografie

Friedel Hänsel (sie/ihr) (*Dresden) ist Theatermacherin und Videokünstlerin. In ihrer künstlerischen Praxis produziert sie Theateraufführungen an der Schnittstelle von Publikumsbegegnung und Interaktion durch Spielmechaniken, digitale Medien, Physical Computing, Licht- und Videodesign. Sie erforscht Theater als politischen Raum, arbeitet vorwiegend in kollektiv organisierten und (queer)feministischen Strukturen und setzt sich in Ihrer künstlerischen Arbeit kritisch mit hegemonialen Strukturen, welche Gesellschaften formieren, auseinander.

2021 war sie Mitgründerin des chilenisch-deutschen Kollektivs "what about: fuego", welches bei Politik im Freien Theater (Frankfurt 2022), beim Körber Studio Junge Regie (Hamburg 2022), beim Best OFF Festival (Hannover 2022) und beim Performance Art Festival (Berlin 2022) mit ihrer Produktion “Kriegsrahmen” zu sehen war. Ihre zweite Inszenierung "IM ANFANG WAR DER ZAUN" war von September 2023 bis März 2024 am Schauspiel Köln zu sehen. Im April 2024 feierte ihre dritte kollektive Theaterarbeit „TEAR GAS – A Safe Weapon“ im Ringtheater Berlin Premiere.

Sie entwickelte außerdem Theateraufführungen für und mit jungem Publikum, darunter "Mir ist Langweilig" - ein interaktiver Parkour, bei dem ein erwachsenes Publikum von jungen Performer*innen erforscht und untersucht wird und "Three Perspectives" - eine partizipative Theaterperformance, bei der das Publikum durch das Bilden von Ketten und das Verbinden von im Raum verteilten Materialien gemeinsam Fragmente einer Geschichte einsammelt, welche von Ausschluss und Heimweh erzählt.

Friedel studierte szenische Künste und Philosophie an der Universität Hildesheim. Zurzeit absolviert sie ihren Master in Spiel && Objekt an der HfS Ernst Busch in Berlin.

© Mirjana Vrbaški